Die Investition in ein neues Lebensgefühl ohne Brille und Kontaktlinsen ist mit vielen Vorteilen, aber auch Kosten verbunden. Diese liegen für eine Augenlaserbehandlung zwischen 800 und 2.600 € pro Auge. Dabei richtet sich der Preis einer Augenbehandlung mit moderner Lasertechnologie unter anderem nach der ausgewählten Behandlungsmethode, den persönlichen körperlichen Gegebenheiten und der zu korrigierenden Fehlsichtigkeit.
Vor dem Eingriff:
die sorgfältige Voruntersuchung und das eingehende Beratungsgespräch
Die Augen-Operation:
die Augenlaserbehandlung durch einen spezialisierten Augenarzt
Nach dem Eingriff:
die medizinische Nachsorge während der ersten 6 Monate
Es gibt gleich mehrere Gründe, die für die Preisunterschiede einer Augenlaserbehandlung eine Rolle spielen. Die wichtigsten Faktoren sind:
Im Folgenden geben wir eine Übersicht zu den verschiedenen Augenlaser-Verfahren und den Kosten. Ebenfalls lernen Sie die Vor- und Nachteile jeder einzelnen Behandlungsmethode kennen und erfahren schon kurz etwas über die Operationstechnik.
ReLEx SMILE steht für „Refractive Lentical Extraction“ und „Small Incision Lentical Extraction“. Es ist ein sehr modernes Augenlaser-Verfahren, das besonders sicher und schonend sowie schmerzfrei die Fehlsichtigkeit korrigiert. Zur Hornhaut-Modellierung durch den Laser wird kein Flap benötigt.
Vorteile
- Geräusch- und geruchloser Eingriff
- Geringes Risiko für trockene Augen
- Kurze Heilungsphase und Nachsorgezeit
- Hochpräzise, schonend und schmerzfrei
- Korrektur von hohen Fehlsichtigkeiten (bei ausreichend dicker Hornhaut)
Nachteile
- Nicht für Weitsichtigkeit geeignet
- Blendempfindlichkeit kann steigen
Kosten
ca. 2.500 € pro Auge
LASIK steht für „Laser-in-situ-Keratomileusis“. Das Augenlaserverfahren ist mit über 20 Jahren Erfahrungswerten sicher und medizinisch erprobt. Während der Operation wird mit einem Mikrokeratom ein Flap (Hornhautlamelle) erzeugt.
Vorteile
- Kurzer Heilungsprozess
- Kaum Schmerzen nach der Operation
- Kann hohe Fehlsichtigkeiten auch bei Kurzsichtigkeit beheben
Nachteile
- Trockenheit der Augen
- Postoperative Infektionen
- Einwachsen des Epithels
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Verschiebung des Hornhautdeckels (Flap)
- Nicht durchführbar bei besonders dünner Hornhaut
Kosten
ca. 1.800 € pro Auge
Aus der LASIK wurde die Behandlungsmethode Femto-LASIK entwickelt. Die medizinische Bezeichnung ist „Laser-in-situ-Keratomileusis“ mit Femtosekundenlaser. Die Methode kommt vollkommen ohne mechanische Werkzeuge aus. Daher ist sie besonders sicher und schonend.
Vorteile
- Kurzer Genesungsprozess
- Auch bei dünner Hornhaut möglich
- Korrektur fast aller Fehlsichtigkeiten
- Sanfter und nahezu schmerzfreier Eingriff
- Präzise durch Verzicht auf mechanische Werkzeuge
Nachteile
- Verschiebung des Hornhautdeckels (Flap)
- Langfristig geringere Stabilität der Hornhaut
- Nach der Operation erhöhte Blendempfindlichkeit
- Erhöhte Gefahr für Augentrockenheit oder erhöhten Augendruck
Kosten
ca. 2.000 € pro Auge
Epi-Lasik steht für „Epitheliale Laser-in-situ-Keratomileusis“ und ist eine moderne Technik basierend auf LASIK und LASEK. Die oberste Hornhautschicht wird mit einem automatisierten Epitom entfernt und Epi-LASIK ist insgesamt augenschonend.
Vorteile
- Technik kombiniert LASEK und LASIK
- Auch bei dünner Hornhaut geeignet
Nachteile
- Keine Behandlung von Weitsichtigkeit
- Nur für niedrige Dioptriebereiche geeeignet
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit und Augentrockenheit nach der OP
Kosten
ca. 1.700 € pro Auge
PRK wird medizinisch als „Photorefraktive Keratektomie“ bezeichnet und ist besonders geeignet bei dünner Hornhaut oder geringen Fehlsichtigkeiten. Für die seit über 30 Jahren bewährte Technik ist kein Flap/Schnitt erforderlich.
Vorteile
- Ideal bei dünner Hornhaut
- Keine Flap-Komplikationen
Nachteile
- Erhöhte Gefahr von Hornhautvernarbungen
- Schmerzhafte und lang andauernde Heilungsphase
- 4-5 Stunden postoperative Schmerzen möglich
Kosten
ca. 800 € pro Auge
LASEK ist die Abkürzung von „Laser-epitheliale Keratomileusis“ und wird häufig eingesetzt bei Patienten mit dünner Hornhaut, da kein Flap benötigt wird. Das Verfahren ist besonders für die Korrektur von Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung geeignet.
Vorteile
- Auch bei dünner Hornhaut geeignet
- Kein Schnitt in die Hornhaut (Flap)
Nachteile
- Vergleichsweise langer Heilungsprozess
- Häufig Trockenheitsgefühl und Augenbrennen nach der OP
- Nicht bei hohen Dioptriewerten (Weitsichtigkeit) anwendbar
Kosten
ca. 800 € pro Auge
Sie möchten sich gern näher über die verschiedenen Augenlaser-Behandlungsmethoden informieren? Dann nutzen Sie die Übersichtsseite Verfahren, auf der Sie weiterführende Informationen zu den jeweiligen Lasermethoden finden, wie z.B. ReLEx SMILE oder LASIK.
Damit zukünftig auf Sehhilfen wie Brille und Kontaktlinse verzichtet werden kann, bieten moderne Augenlaserbehandlungen die Möglichkeit, auch Weitsichtigkeit dauerhaft zu korrigieren. Hierfür stehen verschiedene Augenlaser-Methoden zur Auswahl. Dabei hat die KRC (Kommission Refraktive Chirurgie) in ihren Richtlinien Behandlungsgrenzwerte empfohlen, die für Weitsichtigkeit bei bis zu +4 Dioptrien liegen.[1]
Die Kosten für eine Augenlaserbehandlung der Weitsichtigkeit liegen zwischen 800 und 1.300 €.[2] Jedoch ist nicht jede Augenlaser-Operationstechnik geeignet. Hier eine kurze Übersicht zu den Verfahren und Kosten beim Augenlasern einer Weitsichtigkeit:
Anders sieht es bei Krankenprivatversicherungen aus. Diese können anteilig Kosten übernehmen oder sogar die Kosten der gesamten Augenlaser-Operation. Daher sollte die Frage der Kostenübernahme bereits im Vorfeld abgeklärt werden.
Die Kosten für Augenlasern können steuerlich geltend gemacht werden. Hierfür ist in der Regel die Rechnung des Augenarztes, der Augenklinik oder des Augenlaserzentrums ausreichend. Denn die Behandlungshonorare von refraktiv-chirurgischen Behandlungen werden nach GOÄ berechnet.[1] Diese Gebührenordnung für Ärzte bildet die Grundlage für die Berechnung und Abrechnung der Vergütung von Arztleistungen, die nicht durch die gesetzliche Krankenkasse abgedeckt werden und ist allgemein anerkannt.
Kosten für Kontaktlinsen
Vorsichtig kalkuliert liegen die jährlichen Kosten für Kontaktlinsen bei ca. 245 €. Jedoch können diese Kosten stark variieren je nach Art der Fehlsichtigkeit sowie der Kontaktlinse (hart/weich). Ebenfalls sind Markenanbieter teurer. Hinzukommen die Fahrkosten und der Zeitaufwand für die jährlichen Untersuchungen der Sehstärke sowie das entsprechende Reinigungs- und Pflegematerial. So können alles in allem innerhalb von 10 Jahren Kosten von rund 4.750 € entstehen.
Kosten für Brillen
Die jährlichen Kosten einer Brille schlagen nicht so zu Buche, wie die Kosten für Linsen. Die Kosten für eine Brille variieren durchschnittlich zwischen 250 und 1.500 €, je nach Ausführung, Design und Marke. Normalerweise wird eine Brille mindestens alle 2 Jahre erneuert und auch hier fallen Fahrkosten und Zeitaufwand für den Optikerbesuch an. Auch wird häufig zu der eigenen Brille noch zusätzlich eine entsprechend angepasste Sonnenbrille für scharfe Sicht im Sommer ausgewählt. Zudem sind Brillen auch ein modisches Accessoire. So können innerhalb von 10 Jahren gut und gern € 3.000 € zu Buche schlagen.
Einmalige Kosten fürs Augenlasern
Dahingegen bewegen sich die Kosten für eine Augenlaserbehandlung zwischen 800 und 2.600 €. Die Fehlsichtigkeit wird dauerhaft und langfristig korrigiert, sodass keine Sehhilfe mehr für ein klares und scharfes Sehen notwendig ist.
Quelle:
[1] Bewertung und Qualitätssicherung refraktiv-chirurgischer Eingriffe durch die DOG und den BVA – KRC-Empfehlungen
(Link: https://www.dog.org/wp-content/uploads/2013/03/KRC-Empfehlungen-02-2019.pdf)
[2] refraktiv.com – Die Behandlungskosten fürs Augen lasern
(Link: https://www.refraktiv.com/augen-lasern/kosten/)
[3] Einkommensteuergesetz (EStG) § 33 Außergewöhnliche Belastungen
(Link: https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__33.html)
[4] Brillenstudie 2019 Ergebnisse der Allensbacher Untersuchung zum Sehbewusstsein der Deutschen für den Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen
(Link: https://www.sehen.de/presse/pressemitteilungen/zahlen-fakten/allensbach-brillenstudie-201920/)
[5] Erhobene Statistik durch Market Scope/VSDAR: Prognose für 2020 veröffentlicht von Statista 2022
(Link: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36378/umfrage/anzahl-der-lasik-operationen-in-deutschland/)
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Test
Hallo. Ich bin ein kleiner Blindtext. Und zwar schon so lange ich denken kann. Es war nicht leicht zu verstehen, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man ergibt keinen Sinn. Wirklich keinen Sinn. Man wird zusammenhangslos eingeschoben und rumgedreht – und oftmals gar nicht erst gelesen. Aber bin ich allein deshalb ein schlechterer Text als andere? Na gut, ich werde nie in den Bestsellerlisten stehen. Aber andere Texte schaffen das auch nicht. Und darum stört es mich nicht besonders blind zu sein. Und sollten Sie diese Zeilen noch immer lesen, so habe ich als kleiner Blindtext etwas geschafft, wovon all die richtigen und wichtigen Texte meist nur träumen.
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